# 2024 – Königs Wusterhausen entlastet den Straßenverkehr

2024 ist Königs Wusterhausen eine Stadt, die die Belastung des Straßenverkehrs senkt und intelligent lenkt.

Auch wenn wir unseren Fokus der Verkehrspolitik auf Alternativen zum Auto ausrichten, möchten wir den fließenden und ruhenden Straßenverkehr nicht vernachlässigen. Die Belastungen des Straßenverkehrs sind fast täglich in der Stadt spürbar.

Wir kämpfen für eine Stadt, in der fließender Verkehr sichergestellt ist und es ausreichende Parkmöglichkeiten gibt. Der Straßenausbau wird von uns kontinuierlich fortgesetzt, sodass die „Sandpisten“ bald der Vergangenheit angehören. Straßenverkehr muss in Einheit mit anderen Verkehrsträgern betrachtet werden und Anknüpfungspunkte, wie beispielsweise Park&Ride-Parkplätze, sollen in Zukunft ausreichend vorhanden sein.

Wildes Parken soll im Sinne aller BürgerInnen im Straßenverkehr vermieden und häufiger kontrolliert werden.

#KW-Konkret:

Wir werden uns für weitere Ergänzungen im Straßennetz einsetzen. Die Ortsumfahrung Niederlehme muss endlich umgesetzt werden. Die Ostanbindung von Wildau an den Funkerberg ist als weitere Verkehrsentlastung in der Innenstadt, als auch für die Anbindung des Funkerbergs als wachsender innovativer Wirtschaftsstandort zur TH Wildau und den Zentren für Luft- und Raumfahrt ein wichtiges Infrastrukturprojekt für unsere Stadt.

Beim Straßenausbau dürfen die Geh- und Radwege nicht vernachlässigt werden. Insbesondere in den Ortsteilen und im „Neubaugebiet“ besteht hier Handlungsbedarf. Nach einer Bedarfsanalyse werden die Gehwege durch unsere Initiative schrittweise saniert oder neu angelegt. Dunkle Ecken oder unbeleuchtete Geh- und Radwege werden mit umweltschonender Beleuchtungstechnik ausgestattet.

Für die Entlastung der Parksituation wollen wir ein Parkhaus auf der Ostseite des Bahnhofs mit etwa 1500 Stellplätzen bauen. Weiterhin unterstützen wir die Überlegungen des Landkreises für den Bau eines Parkdecks im „Behördenviertel“ und den Bau eines Parkhauses auf dem Gelände des Krankenhauses. Die Parkraumbewirtschaftung in der Stadt unterziehen wir einer Prüfung. Weiterhin soll der weitere Ausbau von Tiefgaragen geprüft werden.

Die Stadt muss sich auf den Wandel der Antriebstechnik von Autos und anderen Fahrzeugen einrichten und Angebote für alternative Antriebstechniken schaffen. Der Ausbau von Ladesäulen für Elekto-Autos wird forciert. Bei der Ansiedlung von Gewerbe auf dem Funkerberg werden wir einen Fokus auf innovative Verkehrs- und Antriebstechniken legen, beispielsweise durch eine Teststrecke für autonomes Fahren. Außerdem wollen wir auch kleinteilige Elektromobilität, wie beispielsweise E-Scooter, fördern. Dadurch kann der Straßenverkehr weiter entlastet werden. Auch in diesem Bereich setzen wir auf sharing-Anbieter.

Wir wollen die Umgestaltung des Bahnhofsumfeldes und des Bahnhofsvorplatzes gemäß dem Innenstadtentwicklungskonzept umsetzen. Dabei werden wir prüfen, ob im Bahnhofsumfeld eine „Shared Space“-Fläche möglich ist, also ein Bereich, in dem alle VerkehrsteilnehmerInnen gleichberechtigt sind.

Die Schleuse in Neue Mühle ist ein verkehrliches Nadelöhr. Das muss beseitigt werden. Wir setzen uns für eine Neukonzipierung der Verkehrsführung an der Schleuse Neue Mühle ein, welche auch einen barrierefreien Übergang sicherstellt.

#KW-Konkret2022:

Das Land Brandenburg plant die Abschaffung der Straßenausbaubeiträge. Hier bleiben für die Kommunen und die BürgerInnen viele Fragen offen. Wir werden darauf hinwirken, dass schnellstmöglich Rechtssicherheit geschaffen wird und die BürgerInnen mit Informationsangeboten über die Sachlage und Möglichkeiten aufklären.

Für besonders desolate Gehwege gestalten wir ein Sofortprogramm zur Sanierung. Die BürgerInnen sollen dafür intensiv aufgeklärt und mitgenommen werden.

Wir werden mit den Taxi-Unternehmen und Carsharing-AnbieterInnen ins Gespräch gehen, die Angebote in der Stadt zu verbessern bzw. aufzubauen.