# 2024 – Königs Wusterhausen hat für jeden bedarfsgerechte Kitaplätze

2024 ist Königs Wusterhausen eine Stadt, die für jedes Kind einen optimalen Kitaplatz bereitstellt. 

Kindertagesstätten und Tagesmütter/Tagesväter sind für uns nicht ausschließlich Betreuungseinrichtungen, sondern vor allem Bildungseinrichtungen. So wollen wir unsere Einrichtungen – sowohl in freier als auch in städtischer Trägerschaft – verstanden wissen und so müssen sie konzeptionell ausgerichtet werden. Für alle, die ihren Anspruch auf einen Kita-Platz nutzen möchten, muss das Angebot sichergestellt sein. Frühkindliche Bildung heißt aber nicht, dass jedes Kind einen freien Platz zugewiesen bekommt, sondern dass Eltern für ihr Kind das optimale konzeptionelle und qualitative Angebot einer Kita wohnortnah aussuchen können.

Gemäß der Idee des vorsorgenden Sozialstaates kämpfen wir auf allen Ebenen für die Beitragsfreiheit in Kitas – wir setzen hier auf eine landesweite Lösung.

#KW-Konkret:

Wir wollen bis zum Jahr 2024 etwa 600 zusätzliche Kita-Plätze durch Maßnahmen der Stadt oder anderer Träger schaffen, u.a. durch folgende Projekte:

  • Neubau einer Kita in der Scheederstr.
  • Neubau einer Kita in Zeesen
  • Weiternutzung der Modul-Kita im Neubaugebiet
  • Neubau der Kita Spiel-Spaß
  • Neubau einer Kita im Königspark
  • Erweiterung oder Neubau der Kita in Wernsdorf
  • Neubau der Kita in Zernsdorf
  • Erweiterung der Kita in Kablow

Es wird ein umfassendes Kita-Sanierungsprogramm „PutzFrisch 2030“ geben, mit dem wir alle Kitas im Stadtgebiet Schritt für Schritt umfassend auf den neuesten Stand bringen. Bis 2024 wollen wir dafür 5,0 Millionen Euro im Haushalt bereitstellen.

#KW-Konkret2022:

Neben den Kitas hat sich auch die Kindertagespflege – also die Tagesmütter und Tagesväter – als fester Bestandteil in der frühkindlichen Bildung etabliert. Wir wollen die Bedingungen so verbessern, dass es wieder mehr Tagesmütter und Tagesväter gibt. Dazu gehört für uns eine deutlich bessere Bezahlung und Ausstattung. Das werden wir beim Landkreis einfordern.

Es wird zunehmend schwieriger ErzieherInnen zu finden. Die Fachkräftegewinnung und Fachkräftesicherung soll in einen Masterplan gemeinsam mit der Stadt, dem Landkreis, den Wohlfahrtsverbänden und der Agentur für Arbeit einfließen. Weitere Anreize wie ein Stipendienprogramm für angehende ErzieherInnen sollen weitere Fachkräfte in unsere Stadt ziehen.

Nachdem die Stadtverordnetenversammlung mit der Änderung der Hauptsatzung im Dezember 2018 den Weg für die Wahl eines Kita-Elternbeirates freigemacht hat, werden die Beteiligungsrechte gestärkt. Wir setzen uns dafür ein, dass die erste Wahl des Beirates zeitnah erfolgt und der Beirat seine Arbeit aufnehmen kann.

Der Kitaalltag ist dynamisch. Dazu passt keine starre und unbewegliche Verwaltung. Deswegen ist auch innerhalb der Stadtverwaltung der ergänzende Einsatz von pädagogischen Fachkräften im zuständigen Fachbereich sinnvoll und notwendig. Wir sind davon überzeugt, dass erst in der Zusammenarbeit von Verwaltungsfachkräften und pädagogischen Fachkräften optimale AnsprechpartnerInnen in der Stadtverwaltung für unsere Einrichtungen zur Verfügung stehen.

Außerdem soll in der Stadtverwaltung eine Personalstelle als sogenannte Kitaberatung eingerichtet werden. Aufgabe dieser Stelle wäre die Beratung, Entlastung und Unterstützung der Einrichtungen, der dort tätigen Fachkräfte oder der Leitungen bei Problemlagen oder konzeptionellen Fragen. Die Leitungen der Einrichtungen sollen so von Verwaltungsaufgaben entlastet werden.